Freitag, der 13. Mai: Um 05:30 rückt die Fa. Wasel mit einem 130-Tonnen Autokran und die Fa. Juwel Fertigaragen mit dem ersten Garagenteil an.
Am Vortag gabs erstmal einen kleinen Schock für mich: Ich komme zum Grundstück und sehe, wie die Fa. Kolu Tiefbau die Straße direkt vor dem Haus aufreißt, um irgendwelche Gas- und Wasser-Ventilschächte neu einzuteeren. Ich dachte, mich trifft der Schlag, am nächsten Morgen sollte alles geräumt sein, damit der Kran sich aufbauen kann. Aber Gott sei Dank waren die Asphalt-Arbeiten schnell beendet und morgens waren alle PKW der Nachbarn umgeparkt und alles frei. Danke dafür!
Dann ging’s los. Das erste Teil, der 3m-Anbau für die 9m Garage links vom Haus wurde schnell und unkompliziert über die Dächer gehoben und auf das Fundament gesetzt. Inzwischen war auch die rechte 6m Garage angeliefert worden und sollte anschließend über die Häuser in den Garten und dann von hinten in die Lücke hineingeschoben werden. Leider musste dafür die Dachrinne von Bernds Garage um ca. 5cm abgeflext werden, da sie überstand und die 6m Garage nicht hineingepasst hätte. Wir werden natürlich einen Dachdecker für die Reparatur bestellen.
Als die Garage dann fast im Garten angelangt war, gab der Untergrund eines Stützstempels des Krans nach. Es bildeten sich Risse im Boden und der Kranfahrer brach das Manöver umgehend ab. Die Gefahr des Umkippens des Krans samt Garage (14 Tonnen) war sehr hoch. Das war echt knapp. Er hat dann den Stützstempel des Krans mit einer 20cm dicken und doppelt so großen Stahlplatte unterbaut. Damit gelang dann auch der Rest der Garagenstellung ohne weitere Komplikationen.
Nicht ein einziger Kratzer war schlussendlich zu vermelden, absolut präzise und auf den Milimeter genau haben die Jungs, vor allem der Kranfahrer die schweren Garagen auf die Fundamente manövriert.
Allen Nachbarn sind tonnenschwere Steine von den Herzen gefallen. Sie hatten doch irgendwie alle Angst um ihre Häuser.